Eine besondere Technik, um eine Fehlstellung bei Füßen zu korrigieren, findet sich in der elektronischen Fußdruckmessung. Bei der sogenannten Pedographie, wird eine elektronische Sensormesssohle in den Schuh gelegt. Über diese wird dann der Druck des Fußes auf die Einlage gemessen und anschließend analysiert. Dabei können diese Messungen sowohl im Stand, als auch beim Gehen angestellt werden.

 

Die Messung im Detail

Die Pedographie lässt sich über zwei Methoden durchführen. Sowohl die Druckwerte des Fußes, als auch der Schwerpunktverlauf des Körpers werden bei beiden gemessen.

Zunächst zur ersten Methode: Druckempfindliche Sensoren werden als Einlage in den Schuh gelegt. Hierbei wird beim Gehen und Stehen die Druckbelastung aufgezeichnet und an ein Kontrollgerät geschickt. Eine äußerst exakte Messung ist dabei durch die extreme Dünne und flexible Sohle möglich.

Bei der zweiten Methode haben wir eine Druckmessplatte mit einer elektronischen Sensorfolie vorliegen. Die beim Darüberlaufen entstehenden Informationen werden wieder an das Kontrollgerät geschickt und können danach auch graphisch dargestellt werden.

 

Die perfekten Maßnahmen

Nach der Auswertung der Daten können Schlussfolgerungen auf Problemzonen und Fehlbelastungen gezogen werden. Diesen nach zu Urteil, können individuelle Einlagen für die korrekte Unterstützung des Fußes angefertigt werden. Neben dem Erstellen eines perfekt passenden Schuhs, kann die Pedographie auch für spätere Kontrollmessungen verwendet werden. So können sie jeder Zeit sicher gehen, dass Ihr Fuß bei voller Gesundheit ist.

 

Hilfe bei Krankheitsbildern

Durch Krankheiten, wie Rheuma oder Diabetes kommt es oft zu Problemen mit den Füßen. Deshalb bietet sich auch hier eine Kontrolle durch die Pedographie an. Im Zuge dessen, können mit weiterer Beratung vom Fachmann Maßnahmen getroffen werden um störende Symptome zu lindern.