Orthopädie - Schuhe und mehr…

Diabetische Einlagen & Schuhversorgung

Das Diabetische Fußsyndrom ist vielen Diabetikern bekannt. Besonders im Alltag sorgt es für eine eingeschränkte Beweglichkeit, welche schnell einen Teil der Lebensfreude rauben kann. Leider führt das Syndrom oft zu Wunden, die nur schlecht verheilen. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einer Amputation kommen. Patienten mit Verengungen der Blutgefäße und Nervenschädigungen sind oft von Folgeproblemen der Krankheit betroffen. Damit genau diese möglichst geringe Auswirkungen auf die Gesundheit haben, muss frühzeitig für eine gute Vorsorge und Behandlung gesorgt werden. So kann auch die Lebensqualität wieder sichergestellt werden.

Unterschiedliche Formen des Diabetischen Fußsyndroms

Bei dem Diabetischen Fußsyndrom kommt es darauf an, möglichst früh zu erkennen welche der zwei möglichen Formen vorliegt. Denn die Behandlung beider kann sich stark voneinander unterscheiden. Deshalb ist es um so wichtiger, direkt herauszufinden womit man es zu tun hat. Dabei sind beide Arten leider oftmals miteinander verbunden.

Eine der Formen äußert sich durch eine Nervenschädigung des Fußes. Dabei ist das Empfindungsgefühl gemindert. Die zweite Form betrifft die Durchblutung. Diese ist gestört und es kann sogar zur Bildung von Geschwüren kommen.

 

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Infolge von Nervenschädigungen

Der Großteil an Patient, mit dem Diabetischen Fußsyndrom, leidet unter einer Nervenstörung. Diese entwickelt sich durch die Diabetes. Eine langjährige Mangelversorgung der peripheren Nerven führt dabei zur Schädigung. Erkennen kann man das an Kribbeln in den Beinen, sowie ein verändertes Temperatur- und Schmerzempfinden. Kommt es dann zu einer Verletzung am Fuß, so wird diese meist zu spät entdeckt. Dadurch wird leider auch die spätere Behandlung erschwert.

 

Infolge von Durchblutungsstörungen

Anders sieht es bei Durchblutungsstörungen aus. Besonders in Verbindung mit Nervenschädigungen können hier schwere Folgen auftreten. Ganze Gewebebereiche können, durch die nicht mehr gewährleistete arterielle Durchblutung, absterben. So entsteht schnell das Diabetische Fußsyndrom. Betroffene leiden unter schmerzhaften Wunden und einem geringeren Empfindungsgefühl. Auch kalte Füße, sowie eine trockene und blasse Haut können Folgen sein.

 

Professionelle Hilfe für Diabetiker

Professionelle Beratung, sowie Behandlung, durch geschulte Fachkräfte, sind ausschlaggebend für Patienten mit dem Diabetischen Fußsyndrom. Dank moderner Technik ist diese jetzt besonders einfach und schnell. Dabei werden Fußmessung, mit der sogenannten Pedographie angestellt. Hier wird die Druckverteilung auf dem Fuß genau beobachtet. Nach dieser kann dann auch eine speziell geformte Sohle für den Betroffenen entworfen werden. Exakte Daten sorgen somit für eine angemessene orthopädische Versorgung. Die Behandlung kann auch durch die gesetzliche Krankenkasse erstattet werden.

Die richtige Behandlung

Eine individuelle Versorgung des Patienten mit den passenden Schuhen, Schuheinlagen sowie Pflegeprodukten ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Messdaten und Untersuchungsergebnisse werden nach der Auswertung genau betrachtet. Nach ihnen kann dann ein perfekt passender und maßgeschneiderter Schuh entworfen werden. Durch diesen kann dem Betroffenen eine Linderung der Symptome ermöglicht werden. Die vielfältigen Probleme, wie Wunden können so beispielsweise durch korrekte Druckentlastung, perfekt behandelt werden. Bereits verschiedene Veränderungen an normalen Konfektionsschuhen können ausschlaggebend sein. Dazu gehören Abrollhilfen, Entlastungsrollen und Sohlenversteifungen. Für weitere Maßnahmen ist geschultes Fachpersonal unerlässlich.